Zwickau Technikum Campus Innenstadt
AUSLOBER
Westsächsische Hochschule Zwickau vertreten durch Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
PROGRAMM
Technika, Labore, Büros, Seminarräume
BGF 6.800 qm
LEISTUNG
2. Phase offener Interdisziplinärer Realisierungswettbewerb
Rohdecan Architekten
mit INNIUS GTD,
IPN Laborprojekt
2016
Der vorgeschlagene Baukörper passt sich exakt in den Bebauungskontext ein. Mit gezielten formalen Setzungen formuliert er einen markanten stadträumlichen Akzent am Eingangsbereich der Äußeren Schneeberger Straße. Im Sinne der Stadtreparatur folgt der Neubau straßenbegleitend dem Blockrand. Die Abschrägung an der Ecke der Äußeren Schneeberger Straße / Dr.-Friedrichs-Ring verstärkt die stadträumliche Verzahnung mit dem Campus in der historischen Innenstadt und reagiert auf die unterschiedlichen Maßstäbe seiner Nachbarbebauung. Der Hochpunkt zum neuen Obertorplatz bildet als neue Adresse eine Analogie zum historischen „Oberthor“.
Die Grundrissstruktur trägt der geplanten interdisziplinären Arbeitsweise und gewünschten Kommunikation zwischen den Arbeitsgruppen Rechnung. Zentrale Bedeutung für die Arbeitsatmosphäre übernehmen die offenen Kommunikations- bereiche zum Campusplatz mit vielen Ein- und Durchblicken. Hieran grenzen die Übungs- und Besprechungsräume. Die Bereiche mit höchster Belastung sind allesamt im EG untergebracht. Die restlichen Hallen mit höheren Nutzlasten sind im Gebäudeflügel entlang der Schneeberger Straße übereinan- der gestapelt. Die Büros und kleineren Labore sind über der Großen Halle im klassischen Dreibund organisiert. Die Laborlandschaft der Standardlabore zeichnet sich durch die strikte Einhaltung einer inneren Zonierung aus. Diese wird durch eine Kernlaborzone im mittleren Laborbereich, einer modularen Benchstruktur sowie einer für den chemisch/physikalischen Bereich geeigneten Laborausstattung gekennzeichnet. Mit diesem flexiblen Konzept können sowohl Abtrennungen in kleinteilige Bereiche, aber auch Open-Space Laborlandschaften gleichermaßen realisiert werden. Die Labore werden über flurseitige Zugänge erschlossen und können bei Bedarf zusätzlich auch untereinander verbunden werden. Große verglaste Öffnungen entlang der Flurtrennwände dienen als Verbindung zwischen den Raumeinheiten und schaffen eine angenehme Belichtung der Kernzone.
Die helle Betonoberfläche betont den monolithischen Charakter des Baus. Während die im zickzack gefaltete Platzfassade einen kräftigen und zugleich transparenten Eingang definiert sind die Seitenfassaden zurückhaltend gestaltet. Texturen auf der Betonfläche bilden feine vertikale Linien die mit Assoziationen an organische textile Muster über den Inhalt als La- borgebäude informieren. Durch die angemessen dimensionierten Fensteröffnungen und der großen Öffnung nach Nordwesten wird die Aufheizung im Sommer mit geringem Aufwand minimiert. Die klimatisierten Räume sind nach Süden, die natürlich belüfteten Büros nach Norden orientiert.
Der Entwurf des Gebäudes sieht vor, die Funktionsbereiche mit der höchsten Belastung im Erdgeschoss auf der spezifisch dafür dimensionierten Bodenplatte anzuordnen und so die Lasten in wirtschaftlicher Weise abzutragen. Die Funktionsbereiche der zweiten Kategorie werden im westlichen Gebäudetrakt konzentriert und einheitlich für eine Nutzlast von 20 kN/m2 ausgelegt. Dies ermöglicht bei künftigen Umnutzungen eine weitgehende Flexibilität bei gleichzeitig geringen Investitionskosten. Die Bereiche mit den niedrigsten Nutzlastanforderungen werden im östlichen Gebäudeflügel oberhalb der großen Halle angeordnet.
Die Grundrissstruktur trägt der geplanten interdisziplinären Arbeitsweise und gewünschten Kommunikation zwischen den Arbeitsgruppen Rechnung. Zentrale Bedeutung für die Arbeitsatmosphäre übernehmen die offenen Kommunikations- bereiche zum Campusplatz mit vielen Ein- und Durchblicken. Hieran grenzen die Übungs- und Besprechungsräume. Die Bereiche mit höchster Belastung sind allesamt im EG untergebracht. Die restlichen Hallen mit höheren Nutzlasten sind im Gebäudeflügel entlang der Schneeberger Straße übereinan- der gestapelt. Die Büros und kleineren Labore sind über der Großen Halle im klassischen Dreibund organisiert. Die Laborlandschaft der Standardlabore zeichnet sich durch die strikte Einhaltung einer inneren Zonierung aus. Diese wird durch eine Kernlaborzone im mittleren Laborbereich, einer modularen Benchstruktur sowie einer für den chemisch/physikalischen Bereich geeigneten Laborausstattung gekennzeichnet. Mit diesem flexiblen Konzept können sowohl Abtrennungen in kleinteilige Bereiche, aber auch Open-Space Laborlandschaften gleichermaßen realisiert werden. Die Labore werden über flurseitige Zugänge erschlossen und können bei Bedarf zusätzlich auch untereinander verbunden werden. Große verglaste Öffnungen entlang der Flurtrennwände dienen als Verbindung zwischen den Raumeinheiten und schaffen eine angenehme Belichtung der Kernzone.
Die helle Betonoberfläche betont den monolithischen Charakter des Baus. Während die im zickzack gefaltete Platzfassade einen kräftigen und zugleich transparenten Eingang definiert sind die Seitenfassaden zurückhaltend gestaltet. Texturen auf der Betonfläche bilden feine vertikale Linien die mit Assoziationen an organische textile Muster über den Inhalt als La- borgebäude informieren. Durch die angemessen dimensionierten Fensteröffnungen und der großen Öffnung nach Nordwesten wird die Aufheizung im Sommer mit geringem Aufwand minimiert. Die klimatisierten Räume sind nach Süden, die natürlich belüfteten Büros nach Norden orientiert.
Der Entwurf des Gebäudes sieht vor, die Funktionsbereiche mit der höchsten Belastung im Erdgeschoss auf der spezifisch dafür dimensionierten Bodenplatte anzuordnen und so die Lasten in wirtschaftlicher Weise abzutragen. Die Funktionsbereiche der zweiten Kategorie werden im westlichen Gebäudetrakt konzentriert und einheitlich für eine Nutzlast von 20 kN/m2 ausgelegt. Dies ermöglicht bei künftigen Umnutzungen eine weitgehende Flexibilität bei gleichzeitig geringen Investitionskosten. Die Bereiche mit den niedrigsten Nutzlastanforderungen werden im östlichen Gebäudeflügel oberhalb der großen Halle angeordnet.