Siemens Campus Erlangen
AUSLOBER
Siemens Real Estate GmbH & Co OHG
PROGRAMM
Forschen, Büro, Wohnen, Gewerbe
PLANUNGSGEBIET 54 ha
BGF 1,1 Mio. qm
(Vertiefung 193.000 qm)
LEISTUNG
Städtebaulicher Wettbewerb mit hochbaulichem Realisierungsteil nach Auswahlverfahren
Mit Rehwaldt LA
2014
Das Unternehmen Siemens plant, binnen der nächsten zwei Jahrzehnte im Süden Erlangens einen modern, nachhaltig und offen gestalteten Campus zu errichten. Dazu soll im Zuge der städtebaulichen Neuordnung des Siemens Areals südlich der Paul-Gossen-Straße der bisherige Produktionsstandort zu einem Ort für innovative Forschungs- und Entwicklungstätigkeit von internationaler Bedeutung transformiert werden. Als integrierter Stadtteil mit Wohnungen, Nahversorgung und Freizeitmöglichkeiten soll das Areal mit ca. 54 ha Gesamtfläche ideale Arbeits- und Lebensbedingungen für Spitzenforscher und Mitarbeiter bieten. Mit der geplanten urbanen Vielfalt werden die bestehenden Stadtteile mit dem Planungsgebiet verknüpft und aufgewertet.
Die konstituierenden Hauptelemente für die Artikulation des Campusgedankens sind die Wattstraße als das Rückgrat des Quartiers in Ost-West-Richtung und der große Faradaypark als die räumliche Mitte in Nord-Süd-Richtung. Der parallel zu diesem ‚Campus Green’ verlaufende Einsteinpark erweitert das Angebot für Freizeit und Erholung und schafft Abstand zwischen Campusareal und Wohnen. Die beiden Parks verbinden die angrenzenden Stadtteile mit dem südlich gelegenen Erholungsraum am Bachgraben. Weiterhin bilden sie qualifizierte Schnittstellen zwischen den Bauabschnitten, wodurch die jeweiligen Phasen auch in der Teilrealisierung ein abgeschlossenes Erscheinungsbild bieten. Die Wattstraße als zentraler ‚Boulevard der Forschung’ verbindet die Module 1 und 2 räumlich über die Günter-Scharowski-Straße hinweg. An den Anknüpfungspunkten zur Stadt werden großzügige Entreesituationen formuliert.
Eine lockere, zum öffentlichen Raum orientierte Hofbebauung bildet das städtebauliche Grundmodul für die Entwicklung der Baufelder. Alle Gebäude erhalten somit attraktive Adressen an städtischen Erlebnisräumen. Diese klare, robuste Struktur unterstützt nicht nur den Gedanken des Campus als verbindenden Gemeinschaftsraum. Sie ermöglicht auch die Integration von anderen Nutzungen wie Parkhäusern, Schulungsgebäude, Hotel und Boardinghaus. Die individuell gestalteten Eingangshöfe werden zu Orten der Begegnung und des informellen Austauschs.
Um mögliche Synergieeffekte auszunutzen werden Schulungsgebäude, Hotel mit Businesscenter und Boardinghäuser in einem zusammenhängenden Baufeld im westlich des Faradayparks gelegenen ‚Modul 3’ entwickelt. Das östliche, winkelförmige ‚Modul 6’ wird zum Wohngebiet. Hier entstehen Gartenhöfe mit einer nahezu geschlossenen Häuserfront zu den äußeren Erschließungsstraßen und offenen Höfen zu dem ruhigen, halböffentlichen Raum in der Mitte. Verschiedene Haustypen, von Geschosswohnen zum Stadthaus können hier realisiert werden. Die Kindertagestätte befindet sich im Süden des Moduls mit direktem Anschluss an den Einsteinpark.
Während die äußere Erschließung durch motorisierten Individualverkehr erfolgt, wird die Binnenmobilität des Quartiers durch Fußgänger- und Radfahrverkehr geprägt. Wattstraße und Faradaypark sind im Wesentlichen autofrei. Parkhäuser für die Mitarbeiter werden vorzugsweise an den Rändern des Gesamtcampus platziert. Mit neuer Buslinie und S-Bahnhof mit Bike&Ride Station im Westen erfolgt die Einbindung ins regionale ÖPNV-System.
Die konstituierenden Hauptelemente für die Artikulation des Campusgedankens sind die Wattstraße als das Rückgrat des Quartiers in Ost-West-Richtung und der große Faradaypark als die räumliche Mitte in Nord-Süd-Richtung. Der parallel zu diesem ‚Campus Green’ verlaufende Einsteinpark erweitert das Angebot für Freizeit und Erholung und schafft Abstand zwischen Campusareal und Wohnen. Die beiden Parks verbinden die angrenzenden Stadtteile mit dem südlich gelegenen Erholungsraum am Bachgraben. Weiterhin bilden sie qualifizierte Schnittstellen zwischen den Bauabschnitten, wodurch die jeweiligen Phasen auch in der Teilrealisierung ein abgeschlossenes Erscheinungsbild bieten. Die Wattstraße als zentraler ‚Boulevard der Forschung’ verbindet die Module 1 und 2 räumlich über die Günter-Scharowski-Straße hinweg. An den Anknüpfungspunkten zur Stadt werden großzügige Entreesituationen formuliert.
Eine lockere, zum öffentlichen Raum orientierte Hofbebauung bildet das städtebauliche Grundmodul für die Entwicklung der Baufelder. Alle Gebäude erhalten somit attraktive Adressen an städtischen Erlebnisräumen. Diese klare, robuste Struktur unterstützt nicht nur den Gedanken des Campus als verbindenden Gemeinschaftsraum. Sie ermöglicht auch die Integration von anderen Nutzungen wie Parkhäusern, Schulungsgebäude, Hotel und Boardinghaus. Die individuell gestalteten Eingangshöfe werden zu Orten der Begegnung und des informellen Austauschs.
Um mögliche Synergieeffekte auszunutzen werden Schulungsgebäude, Hotel mit Businesscenter und Boardinghäuser in einem zusammenhängenden Baufeld im westlich des Faradayparks gelegenen ‚Modul 3’ entwickelt. Das östliche, winkelförmige ‚Modul 6’ wird zum Wohngebiet. Hier entstehen Gartenhöfe mit einer nahezu geschlossenen Häuserfront zu den äußeren Erschließungsstraßen und offenen Höfen zu dem ruhigen, halböffentlichen Raum in der Mitte. Verschiedene Haustypen, von Geschosswohnen zum Stadthaus können hier realisiert werden. Die Kindertagestätte befindet sich im Süden des Moduls mit direktem Anschluss an den Einsteinpark.
Während die äußere Erschließung durch motorisierten Individualverkehr erfolgt, wird die Binnenmobilität des Quartiers durch Fußgänger- und Radfahrverkehr geprägt. Wattstraße und Faradaypark sind im Wesentlichen autofrei. Parkhäuser für die Mitarbeiter werden vorzugsweise an den Rändern des Gesamtcampus platziert. Mit neuer Buslinie und S-Bahnhof mit Bike&Ride Station im Westen erfolgt die Einbindung ins regionale ÖPNV-System.