Wintergartenareal Leipzig
AUSLOBER
Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH
PROGRAMM
Büros, Kantine, Gewerbe, Wohnen
BGF 9,900 qm
BWK 11.800.000 € brutto
LEISTUNG
Beschränkter Realisierungswettbewerb mit Bewerbungsverfahren nach RPW
ARGE Rohdecan Architekten
INNIUS GTD
2012
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH LWB beabsichtigt auf dem Wintergarten-areal einen Sitz für Ihre Hauptverwaltung zu errichten. Darüber hinaus soll das Quartier um das Wintergartenhochaus durch zwei weitere Wohngebäude städtebaulich arrondiert werden. Aufbauend auf den Ergebnissen des städtebaulichen Wettbewerbs aus dem Jahr 2010 werden drei neue pentagonale Baukörper vorgeschlagen. Ihre ähnliche Körnung und Form unterstützen die Ensemblewirkung der drei Bauten, die mit dem Wintergartenhochhaus das neue Wintergartenquartier bilden. Die dynamische Höhenentwicklung orientiert sich jeweils am Gegenüber und gipfelt im Kopfbau am Georgiring als markantes Pendant zu Victors Residenzhotel. Aus beiden Richtungen des Rings und vom Hauptbahnhof gut sichtbar entsteht eine neue Adresse, ein Tor zum Leipziger Osten.
Der neue Wintergartenplatz ist bewusst großzügig gewählt um der Höhe des Wintergartenhochhauses gerecht zu werden. Die klaren Raumkanten bleiben in Ihrer Ausrichtung autark und verbinden sich mit denen der Baumfelder zu einer Gesamtform, deren außermittiges Zentrum das Wintergartenhochhaus bildet. Aus den umgebenden Richtungen werden vorhandene Wegebeziehungen aufgenommen und über den Platz geführt. Der Wechsel von Enge und Weite erzeugt dabei spannungsvolle städtische Raumerlebnisse. Der Platz wird als ein Ort des Erschließens, Verbindens und Verweilens entwickelt und bedeutet die innere Identität des Quartiers.
Das Büro als Unternehmenskultur, als Ort der Gemeinschaft, der Synergien fördert bildet die Grundidee der inneren Organisation. Für das Nebeneinander von Konzentration und Kommunikation werden unterschiedliche Orte angeboten. Das Grundelement bildet die Denkzelle für die konzentrierte Einzelarbeit. Jeder einzelne dieser Büroräume liegt an der Fassade und gruppiert sich um eine indirekt belichtete Kombizone. Glaswände sorgen für die Belichtung der Gemeinschaftszone und schaffen einen visuellen Kontakt zwischen dem Einzelnen und seiner Gruppe sowie der Kombizone und dem Außenraum. Durch die hohe Standardisierung und die intelligente Flächennutzung der Kombizone gewinnt die Büroorganisation an Qualität, Flexibilität und Effizienz als Grundlage für eine produktive Arbeit und ein zufriedenstellendes persönliches Arbeitsumfeld. Zentrale Bedeutung für die Orientierung und Arbeits-atmosphäre übernimmt das überdachte Atrium als halb öffentlichen Raum. An der offenen Haupttreppe gelegen, mit Ein- und Durchblicken zum Quartiersplatz ist hier der Ort zum Ankommen, Verweilen und zufälligen Kommunizieren. Im Erdgeschoss kann die Fläche der Kundehalle oder der Kantine zugeschaltet oder separat als Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche genutzt werden.
Die als Flechtwerk ausbildete Fassade nimmt mit Ihren Knickungen Bezug auf die winklige Fassade des Hochhauses. Die geschlossenen Elemente werden als Faserbetonformteile in Verbindung mit Betonwerksteinfensterbänken ausgebildet. Die sandsteinfarbene Oberfläche stellt den Bezug zum Victor’s und zum Leipziger Hauptbahnhof her. Aufgrund der formalen Bezugnahme zu den benachbarten Bauepochen und der Übersetzung in eine eigene Formensprache behauptet sich die neue LWB-Zentrale selbstbewusst und gleichzeitig rücksichtsvoll als neuer Stadtbaustein in seinem Umfeld.
Der neue Wintergartenplatz ist bewusst großzügig gewählt um der Höhe des Wintergartenhochhauses gerecht zu werden. Die klaren Raumkanten bleiben in Ihrer Ausrichtung autark und verbinden sich mit denen der Baumfelder zu einer Gesamtform, deren außermittiges Zentrum das Wintergartenhochhaus bildet. Aus den umgebenden Richtungen werden vorhandene Wegebeziehungen aufgenommen und über den Platz geführt. Der Wechsel von Enge und Weite erzeugt dabei spannungsvolle städtische Raumerlebnisse. Der Platz wird als ein Ort des Erschließens, Verbindens und Verweilens entwickelt und bedeutet die innere Identität des Quartiers.
Das Büro als Unternehmenskultur, als Ort der Gemeinschaft, der Synergien fördert bildet die Grundidee der inneren Organisation. Für das Nebeneinander von Konzentration und Kommunikation werden unterschiedliche Orte angeboten. Das Grundelement bildet die Denkzelle für die konzentrierte Einzelarbeit. Jeder einzelne dieser Büroräume liegt an der Fassade und gruppiert sich um eine indirekt belichtete Kombizone. Glaswände sorgen für die Belichtung der Gemeinschaftszone und schaffen einen visuellen Kontakt zwischen dem Einzelnen und seiner Gruppe sowie der Kombizone und dem Außenraum. Durch die hohe Standardisierung und die intelligente Flächennutzung der Kombizone gewinnt die Büroorganisation an Qualität, Flexibilität und Effizienz als Grundlage für eine produktive Arbeit und ein zufriedenstellendes persönliches Arbeitsumfeld. Zentrale Bedeutung für die Orientierung und Arbeits-atmosphäre übernimmt das überdachte Atrium als halb öffentlichen Raum. An der offenen Haupttreppe gelegen, mit Ein- und Durchblicken zum Quartiersplatz ist hier der Ort zum Ankommen, Verweilen und zufälligen Kommunizieren. Im Erdgeschoss kann die Fläche der Kundehalle oder der Kantine zugeschaltet oder separat als Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche genutzt werden.
Die als Flechtwerk ausbildete Fassade nimmt mit Ihren Knickungen Bezug auf die winklige Fassade des Hochhauses. Die geschlossenen Elemente werden als Faserbetonformteile in Verbindung mit Betonwerksteinfensterbänken ausgebildet. Die sandsteinfarbene Oberfläche stellt den Bezug zum Victor’s und zum Leipziger Hauptbahnhof her. Aufgrund der formalen Bezugnahme zu den benachbarten Bauepochen und der Übersetzung in eine eigene Formensprache behauptet sich die neue LWB-Zentrale selbstbewusst und gleichzeitig rücksichtsvoll als neuer Stadtbaustein in seinem Umfeld.